galerie    künstler    events    independence-group    presse    kontakt   
DANIELLE ZIMMERMANN
You can't blame a girl for trying


Danielle Zimmermann
Installation/Fotografie/Zeichnung/Grafik
Eröffnung: Sonntag 24.02.2008 /12.00 Uhr
Ausstellungsdauer: 24.02- 28.02.2008
-Copernicus Graphische Werkstatt
Alfterer Straße 147 /53347 Alfter-Gielsdorf bei Bonn


bernd frank -plakate /galerie im prater
30.03-29.04.2007 /di.-so 15.00-21.00
finissage am sonntag, 29.april.07 um 20.00
kastanienallee 7-9 /10435 berlin


16.11.2006 - 7.januar
...Württembergischer Kunstverein Stuttgart
Schlossplatz 2
D - 70173 Stuttgart


11. art forum berlin
30 sept - 04 okt 2006
die internationale messe für gegenwartskunst


peter knabl/ andrew greif/ martin dean/ thomas kahl
bei neurotitan-shop&gallery
rosenthalerstr. 39/ 10178 berlin/ mo-sa 12-20h


kugelblitz
deutsch-japanische comicausstellung
29.03-17.04.2006
berlin-mitte-auswärtiges amt/ werderscher markt
www.auswaertiges-amt.de
www.kugel-blitz.com


/ 4th berlin biennial for contemporary art
von mäusen und menschen/ of mice and men
25.03-28.05.2006 www.berlinbiennale.de
berlin-mitte/ auguststrasse


séfinat –
kopfdiesel bei der pro arte stiftung


vernissage
thomas kahl – pro arte stiftung ulm


art karlsruhe
internationale messe
für moderne kunst


martin dean the king of space age gospel

ny.................

aktuell
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10
11 12 13 14 15 16 17 18 19
the best of martin dean

martin dean the king of space age gospel/24.2.05/ulm-kradhalle
------------------------------------------------------------------
ein crooner der alten schule verzichtet auf lukrative auftrittsmöglichkeiten
in las vegas und arbeitet stattdessen lieber im altem europa an der verwirklichung seiner künstlerischen ambitionen. so unglaublich wie diese geschichte klingt auch die musik martin dean's und seiner kongenialen kollegen: psychedelische farbtupfer-live oder per mausklick, suggestive minimal-grooves, lateinamerikanische entspannung, funk, jazz-klavier, elektronik, spuren von detroit rock- you name it. zu richtigen vorbereitung für die musik stellen sie sich mal vor, das sie in einem sessel aus rotem plüsch sitzen. er ist schon reichlich abgewetzt und vielleicht deswegen ihr lieblingssessel in ihrem lieblingsclub und auf der bühne machen sich gerade einige herren in zerknitterten anzügen an die arbeit, und die haben bereits so viele moden kommen und wieder tschüss sagen gehört, dass sie einfach einmal nach der essenz suchen wollen, und das ist der herzmuskel, der den rock n roll und den soul, den lounge-funk und auch ein klein wenig die clubmusik mit leben voll pumpt und sich dabei überhaupt nicht geniert, nach der seele zu greifen.
=========================================================
Kulturredaktion
TEXT: Martin Dean (Kradhalle)
Gruß Pierre
Über zwei Jahre lang hat der ex-Ulmer Patrick Pilsl alias Martin Dean darauf hin gearbeitet. Jetzt stellte er in der Kradhalle im Rahmen seiner Promotiontour das fertige Album vor. Fazit: einsame Klasse.

Mit seinem Debütalbums greift Martin Dean gleich nach den Sternen: "The Best of Martin Dean" betitelt, assoziiert es Großes und Bewährtes. Songs, die für immer und ewig im Ohr hängen bleiben und jeden Modetrend überstehen. Und genauso klingt die Musik von Martin Dean. Ganz nahe am Stil der alten Crooner wie Frank Sinatra oder Serge Gainsbourgh schrammelt sein Gesang dunkel gefärbt durch wunderschöne Gospelnummern, entlang an sanften Rhythm´n´Blues-Schleichern und von gesampelten Streichern lasziv intoniertem Electro-Pop. Schräg vertonte Liebesballaden, psychedelische Rhumba-Klänge oder heftiger Rock´n´Roll wie "Spacelord Motherfucker" bilden das Gerüst. Songs, die langsam über das Rückenmark unter die Schädeldecke ziehen und auf ihrem Weg Tausend wohlige Schauer hinterlassen.
Martin Dean spielt Evergreens, die zwar noch keine sind, aber so klingen, als müssten sie es irgendwann einmal werden. Zumal sich die Mehrzahl an selbst geschriebenen Songs zwischen den gecoverten Klassikern wie "People get ready" von den Impressions, Frank Zappa´s "One size fits all" oder Curtis Mayfield´s "Just a little bit of love" nicht die geringste Blöße geben. Textzeilen wie "gone is the laughter of you" oder "love you more than I can say" lassen keinen Raum für bunte Interpretationen. Hier geht es einzig und allein um tiefe Gefühle, um Zuneigung und die Liebe zum Rock´n´Roll.
Um das alles adäquat umzusetzen, hat Martin Dean eine Band um sich geschart, die genau weiß was sie zu tun hat. Und die mit allen Wassern gewaschen ist. Jürgen Arbeit (Gitarre) spielt u.a. bei den Einstürzenden Neubauten, YoYo Röhm (Bass) war zwischenzeitlich musikalischer Leiter der Schauspielkammer Gelsenkirchen, Stephan Creutzburg (Gitarre) gewann 1997 den Deutschen Rockpreis und war zuletzt mit Ben Becker auf Tour, Kersten Ginsberg, der auf der Tour ex-Bad-Seeds-Drummer Thomas Wydler ersetzt, spielte in Projekten mit Jaki Liebzeit und Alexander Hacke. Eine musikalisches Konglomerat, das sich live zwischen überdrehten Rock´n´Roll-Intermezzi, elektronisch infiziertem Space-Age-Gospel, dreckigem Funk und geräuschvollem Discobeat wiederspiegelt, ohne den Songs auch nur einmal ihre spezielle Tiefe zu nehmen.
Mit "Ring my hell", einer Slow-Motion-Nummer seines ehemaligen Mitstreiters aus Ulmer Gwen Stacey/Los Vegas-Zeiten, dem Gitarristen Gerhard Kutter, läutete Martin Dean das finale Inferno ein: Neil Young´s "Like a hurricane". Zuerst herunter gebremst auf absolutes Minimaltempo gipfelt der alte Hippiesong in einem ekstatischen Outro, das Meister Young selber niemals besser hin bekommen hat. Wow!

tourdaten:
-------------------------------------------------------------------
21.02.05, hamburg/weltbühne
-----------------------------
22.02.05, köln/studio 672-stadtgarten
-----------------------------
23.02.05, frankfurt/sinkkasten
------------------------------
24.02.05, ulm/kradhalle
-------------------------------
25.02.05, freiburg/swamp
------------------------------
26.02.05, ch-zürich/el lokal
-------------------------------
27.02.05, passau/unterhaus
----------------------------
28.02.05, münchen/muffathalle cafe
---------------------------------
01.03.05, a-klagenfurt/cik cafe im künstlerhaus
----------------------------------------
03.03.05, berlin/fritzclub im postbahnhof
--------------------------------------------------------------------------------------------------